Unser Kroatien-Törn 2007


4. Urlaubstag - bedeckter Himmel, starker Wind, Wellen. Es macht keinen Spass, bei diesem Wetter auszulaufen. Am späten Vormittag zieht auch
noch ein Gewitter auf. Nachdem sich das Gewitter verzogen hat, gehen wir zu Boro, "Cevapcici mit Pommes" essen. Danach laufen wir noch nach
Veli Losinj, brauchen Brot und wollen Ansichtskarten kaufen. Als wir später wieder in der Rovenska sind versuche ich von der Mole aus zu angeln.
  Aber außer ein paar Fischlein, die "wegen Übergöße" wieder ins Wasser zurückbe-
  fördert werden, fange ich nichts, wir werden am Abend eben wieder in der Konoba
  Mol essen gehen. Am Nachmittag kommt noch ein Segler in die Rovenska, will an
  der Außenseite der Mole mit dem Heck zur Mole festmachen. Doch der starke Wind
  bereitet dem Paar an Bord große Probleme. Nachdem die Leute auf den anderen
  außenliegenden Yachten nur gaffen, beschließen wir den Beiden zu helfen und die
  Hilfe wird dankbar angenommen. Wenig später liegt der Segler sicher vertäut an
  der Mole. Doch im Laufe des Nachmittags frischt der Wind immer mehr auf, an der
  Außenseite der Mole werden die Wellen immer höher, 2 der dort liegenden Segler
  verlassen die Rovenska. Das Paar, dem wir geholfen hatten möchte ihr Schiff an
  die Innenseite der Mole neben unser Boot verlegen, fragen uns, ob wir noch mal
  helfen - für uns keine Frage. Die Aktion verläuft ohne Probleme, die Segelyacht
  liegt dann sicher neben uns. Draußen liegt jetzt nur noch ein Segler an der Mole.

  Der Morgen nach dem Sturm - strömender Regen wie aus Gießkannen


Die neuen Nachbarn sind sehr nett, laden uns als Dankeschön zu einem Gläschen Wein bei Boro ein, was wir nicht ausschlagen. Sind dann am
Abend mit den Beiden zusammen bei Boro gesessen, haben viel erzählt und Erfahrungen ausgetauscht. Inzwischen hat der Wind zum handfesten
Sturm mutiert - Bora. Der Skipper der noch außen liegenden Segelyacht legt zusätzliche Leinen an die Bojen vor seinem Schiff und baut Ketten
in seine Leinen ein. Auch wir legen bevor wir in die Kojen gehen zusätzliche Leinen an die Mole. Im Verlauf der nächsten Stunden tobt der Sturm
immer mehr. Konni schläft tief und fest, bekommt davon nichts mit. Ich selbst habe schon längst wetterfeste Kleidung an und halte Deckwache,
die Situation ist zu gefährlich. Erst gegen 4 Uhr am Morgen lässt der Wind deutlich nach, nun gehe auch ich schlafen, bin todmüde. Als wir am
Morgen ausgeschlafen haben regnet es in Strömen. Erst gegen Mittag klart es auf, wir beschließen einen kleinen Spaziergang zu unternehmen.
Für den Abend haben wir uns bei Boro "Lamm aus dem Tontopf" bestellt. Am Abend ist es dann soweit - das Lamm ist köstlich. Später kommen
die Bootsnachbarn dazu und bei ein paar Gläschen Wein beenden wir den gemütlichen Abend. Die kommende Nacht verspricht ruhiger zu werden.

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