Unser Kroatien-Törn 2007



Es ist Montag, ein paar Schleierwölkchen stehen am Himmel, Temperatur 27 C°. Wir
verlassen schon um 8.30 Uhr die Rovenska. Wollen in Mali Losinj ein paar Sachen be-
sorgen, müssen um 9.00 Uhr an der Drehbrücke bei der Privlaka sein. Frühstücken
wollen wir nach unserem Einkauf im Hafen von Mali Losinj. 9.20 Uhr machen wir an
einem der Stege im Stadthafen fest und gehen einkaufen. Als erstes genehmigen wir
uns in einem der vielen Cafes im Hafen einen Espresso, danach geht´s zum Bäcker
und in die Fischhalle - ich brauche Sardellen als Angelköder. Zurück an Bord gibt es
erst mal was zu essen, unser längst überfälliges Frühstück. Zwischendurch erscheint
ein Angestellter der Marina und gibt zu verstehen, das wir Liegegebühren im Büro der
Marina zahlen müssen. So mache ich mich nachdem wir uns gestärkt haben, auf den
Weg dorthin. Doch die freundliche Dame an der Marinarezeption lacht, als ich für die
3 Stunden Liegezeit bezahlen will. "Das kostet doch nichts, das ist Werbung für Mali
Losinj" sagt sie mir. Man sieht, es geht auch anders als im Hafen von Krk, nicht alle
Marinas zocken die Touristen ab. Nur einmal noch, später in der Marina Veli Iz, ver-
sucht man uns "das Fell über die Ohren zu ziehen", mit einer unglaublicher Frechheit.
Kurz vor Mittag legen wir ab und verlassen die Bucht von Mali Losinj. Nachdem wir die
Inseln Murter und Koludarc passiert haben, nehme ich die Fahrt auf 3 Knoten zurück,
meine Frau übernimmt das Boot. Ich mache 2 Schleppleinen zum Fischen klar, danach
geht es langsam weiter an der Westseite von Losinj in Richtung der Insel Ilovik. Wir
umfahren die Südspitze von Losinj, zwischen Ilovik und den Inselchen Sv Petar und
Kozjak hindurch, an den Schleppleinen tut sich nichts. So holen wir die Leinen wieder
ein, gehen vor der Insel Vele Orjule vor Anker. Ich will mein Angelglück noch einmal
hier probieren. Meine Frau will schwimmen aber das Wasser ist hier saukalt, so gibt
sie dieses Vorhaben wieder auf und liest lieber. Später, als sich Hunger bei uns be-
merkbar macht, bereitet sie uns einen Tomatensalat. So vergeht die Zeit, an meinen
Angelleinen tut sich weiter nichts - kein Anglerglück. Irgendwann habe ich die Nase
voll und hole die Angelleinen ein. Kurz darauf lichten wir den Anker, fahren zurück, in
die Rovenska ist es von hier nur ein Katzensprung. Den Fisch gibt es dann am Abend
bei Boro in der Konoba Mol. Dazu ein paar Gläschen Wein und noch einige "Slivos".

Unser Vorspeise am Abend, Fischsalat vom Feinsten und Toast vom Rost. Als Hauptgang
folgt eine gemischte Fischplatte mit Petersfisch, Drachenkopf und Branzin, richtig lecker!
Von oben nach unten:   Oktopussalat,   Meerspinnensalat   und   Thunfischsalat

                              weiter              zurück